In Gedenken der 17 Menschen, welche bei den islamistischen und antisemitischen Anschlägen ermordet wurden.
Am 7. Januar 2015 stürmen islamistische Terroristen die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo in Paris und ermorden dort elf Menschen, auf der Flucht erschießen sie einen Polizisten. Die Täter, die zur islamistischen Terrororganisation Al-Qaida gehören, rufen während der Tat Parolen wie “Allahu Akbar” und “On a vengé le prophète!” („Wir haben den Propheten gerächt!“). Die beiden Attentäter können vom Tatort fliehen und verschanzen sich am 9. Januar in einer Druckerei nahe Paris, wo sie am selben Tag im Schusswechsel mit Spezialeinheiten getötet werden.
Bereits am 8. Januar erschießt ein weiterer Täter, der mit den Hebdo-Attentätern bekannt war, eine Polizistin am Rand von Paris.
Am Folgetag überfällt er den koscheren Supermarkt Hyper Cacher und tötet dort vier jüdische Menschen. Weitere 15 Personen nimmt der Islamist als Geiseln und droht mit deren Erschießung, um den freien Abzug der beiden Hebdo-Attentäter zu erpressen. Er bekennt sich zum Islamischen Staat und erklärt, den Supermarkt “wegen der Juden” ausgesucht zu haben. Bei der Stürmung des Supermarkts durch Spezialeinheiten wird
der Attentäter getötet.
Mit der Ermordung von Journalist*innen und Jüd*innen versuchen Islamist*innen
nicht nur, diese Bevölkerungsgruppen
zu eliminieren und zu terrorisieren,
sondern auch die Grundwerte der Demokratie und unserer offenen Gesellschaft anzugreifen.