Onlineveranstaltung

14.04.2022: NEIN zu Antiziganismus

02.04.2022

                                  Online- Veranstaltung
Wie Klischees & Vorurteile das Leben von Roma & Sinti beeinflussen

                    Wann? Donnerstag 14. April 2022 um 18:00 Uhr

Anmeldung: brunhilde.bialas@verdi.de oder verdi.migration-mfr@mail.de

 
NEIN zu Antizigamismus

 



                 Referent: Radoslav Ganev
(Politikwissenschaftler & Gründer von RomAnity e.V.)

Erhalt der Zugangsdaten nach erfolgter Anmeldung.
               Die Teilnahme ist kostenlos!

 

 

 




Am 8. April ist Welt-Romatag. Dieses Datum erinnert nicht nur an die Anfänge der Roma- Bürgerrechtsbewegung, sondern auch an den Ersten internationalen Kongress, welcher 1971 in London stattfand. Ziel der Zusammenkunft war es Menschen mit Romnohintergrund zu organisieren, um für eine bessere Zukunft einzustehen.
Roma und Sinti sind laut mehreren Studien „Europes most hated“.
Gegen keine andere Minderheitengruppe wird Abneigung offenkundiger an den Tag gelegt.
Nahezu Zweidrittel der Menschen in Deutschland haben ein Problem damit, wenn Roma oder Sinti sich in ihrer Nachbarschaft aufhalten.
Ein ähnlicher Prozentsatz geht fest davon aus, dass diese Minderheitengruppe zur Kriminalität neigt- dabei haben die wenigsten Befragten wirklich Kontakt zu den Menschen.

Klischees und Jahrhunderte anhaltende Vorurteile prägen das Bild und tragen dazu bei, dass viele Angehörige dieser Minderheit ihre Herkunft verschweigen.
Anfeindungen und Rassismus sind leider Alltag im Leben genannter Mitbürger*innen.

                                         Das muss sich ändern!

Dieses (Un-)Wissen muss gebrochen sowie historisch aufgearbeitet werden.
Wie sind diese Feindbilder entstanden und weshalb halten sich diese so lange?
Als Migrationsausschuss machen wir zu diesem wichtigen Thema einen ersten Schritt.

 
NEIN zu Antizigamismus

    



         Vorurteile entstehen da, wo Klischees nicht hinterfragt,

    sondern als allgemeingültig angenommen und reproduziert werden





Mit dem weltweit stattfindenden Aktionstag soll auf die Situation dieser Mitbürger*innen, insbesondere auf die Diskriminierung und Verfolgung der Roma in Gegenwart und Geschichte aufmerksam gemacht werden, wie beispielsweise auf den Porajmos, den Völkermord an den Sinti und Roma im Nationalsozialismus.
Noch heute ist die Minderheit dieser Mitbürger*innen in Deutschland und zahlreichen europäischen Staaten von

  • struktureller Benachteiligung

betroffen, gleichwohl

  • Vorurteilen und massiver Diskriminierung

ausgesetzt
                                      „Antiziganismus ist Ursache der desolaten Situation
Besonders in den Ländern Mittel- und Südosteuropas. Roma bilden mit ca.12 Millionen Menschen
die größte Minderheit in der Europäischen Union.

 

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