Am 24. Juli jährt sich die Ermordung
von Mehmet Kaymakçı zum 39. Mal.
Zuerst wurde Mehmet von drei Nazis in einer Kneipe rassistisch beleidigt und auf dem Heimweg bewusstlos geprügelt.
Nachdem sie zuvor versucht hatten ihn zu erwürgen, zertrümmerten sie ihrem Opfer auf bestialische Weise im Gebüsch mit einem 94 Kilo schweren Betonklotz den Schädel.
Mehmet Kaymakcı wurde nur 29 Jahre alt.
Im darauffolgenden Jahr wurden die Täter wegen Körperverletzung mit Todesfolge und Mordversuchs angeklagt und zu sieben Jahren Haft nach Jugendstrafrecht verurteilt.
Das Hamburger Gericht ignorierte beim Urteil die rechtsradikale Gesinnung der Täter und die Verbindung der Angeklagten zu Neonazigruppen.
36 Jahre nach dem Mord wird im Juli 2021 ein Gedenkstein für Mehmet Kaymakci im Kiwittsmoor Park in Hamburg-Langenhorn eingeweiht.